Die dreiwöchige Rundfahrt startet in San Jose. Auf dem Weg dorthin besuchen wir ‘Frogs Heaven’ wo uns einige Schlangen in Terrarien gezeigt werden und vor allem die 3 typischen kleinen Giftfrösche von Costa Rica (der Rotaugenfrosch, der schwarze Giftfrosch und der Blue Jeans-Frosch). Sie werden von unserm Guide geschickt eingefangen und perfekt für das Foto-Shooting präsentiert.
Von San Jose aus werden wir mit einem Bus in den Nordosten gefahren, wo wir auf ein Boot umsteigen und eine spannende, gut stündige Fahrt zur Mawamba Lodge im Tortuguero Nationalpark machen.
Wir unternehmen zwei Bootstouren auf den Kanälen des Tortuguero Regenwaldes (wo es bei der ersten Tour richtig fest zu regnen beginnt und wir trotz Regenjacke durch und durch nass werden), beobachten Vögel, Affen, Leguane und Schildkröten und geniessen den Park.
Weiter geht es in die Berge in den Nebelwald, wo es schon empfindlich kalt ist. Die erste Station ist in der Nähe von Turrialba mit dem gleichnamigen Vulkan, welcher dicht in Wolken eingepackt ist. Der Nationalpark ist geschlossen, weil der Vulkan im Moment sehr aktiv ist. Auf dieser Höhe gibt es viele wunderschöne Blumen, welche uns ziemlich bekannt vorkommen und bei uns nur in den Wohnungen zu finden sind.
Am nächsten Tag fahren wir weiter hoch in die Berge nach San Gerardo de Dota, ein kleines Bergdorf im Quetzal Nebelwald. Wir unternehmen eine kleine Wanderung dem Bach entlang bis zu einem kleinen Wasserfall und beobachten die zahlreichen Kolibris in dem schön angelegten Garten unserer Unterkunft.
Morgens um 6 Uhr geht’s los mit einem Guide und einer Menge anderer Vogelbeobachter um den berühmten Quetzal zu suchen.
Und wir haben Glück und kriegen das Männchen im Brunstgewand und ein Weibchen vor die Linse.
In Golfito an der Pazifikküste werden wir mit dem Boot auf einer kurzen Fahrt zur Playa Nicuesa Lodge gebracht. Hier verbringen wir einige Tage mit verschiedenen Ausflügen und baden im warmen Pazifik. Man kann selbständig verschiedene Wanderungen um die Lodge herum unternehmen, um Tiere und Pflanzen zu entdecken. Ein geführter Wanderausflug bringt uns, zum Teil im Wasser watend zu einem Wasserfall wo wir ein kühlendes Bad geniessen.
Sehr eindrücklich ist der Ausflug mit dem Boot wo wir gegen Ende der Fahrt einen Fluss hoch fahren und von dort mit den Kanus wieder runterpaddeln und auch einige Seitenarme erkunden. Unterwegs treffen wir auf einige Delfine, welche zum Greifen nah ans Boot herankommen.
Die nächste Station ist Quepos, wo der bekannte Nationalpark Manuel Antonio liegt. Das Eintrittsticket sollte mindestens einen Tag vorher gekauft werden weil die Besucherzahl begrenzt ist. Wir gehen früh los und können so den Touristenscharen etwas ausweichen. Es gibt verschiedene Wanderungen, mal hoch, mal runter wo wir immer wieder auf schöne Buchten treffen und ab und zu Tiere beobachten können.
Der Marina Ballena Nationalpark liegt auch in der Nähe von Quepos wo man bei Ebbe auf eine vorgelagerte Insel in Haiflossenform wandern kann.
Nun geht es wieder in die Berge: zuerst nach Monteverde, wo wir im Belmar, im schönsten Hotel unserer Rundreise, einquartiert sind. Auch das Essen ist sehr empfehlenswert. In Monteverde gibt es einige Parks, welche besuchenswert sind. Wir entscheiden uns für den Privatpark Curi-Cancha, welcher an einigen Stellen auch offene Flächen aufweist. Wir unternehmen die Tour mit einem Guide, welcher uns viele spannende Details über die Pflanzen- und Tierwelt erzählt. Wir entdecken sogar den scheuen Quetzal, leider weit oben in den Bäumen... also kein Foto.
Die Reise geht weiter nach La Fortuna mit dem Vulkan Arenal. Man kann hier unzählige Unternehmungen, wie Riverrafting, Baumkronenwanderungen oder Canopytouren machen. Wir machen eine Wanderung im Arenal Nationalpark zu den Lavafeldern. Die Wanderung verläuft während fast der ganzen Strecke im Wald und erst gegen Schluss geht es durch das Lavageröll zu einem Aussichtspunkt auf den Vulkan. In dieser Gegend sehen wir zum ersten Mal Nasenbären und zwar gleich rudelweise.
Unsere letzte Station ist San Jose. Dies ist bislang die einzige Stadt in Costa Rica wo man auch mal einige schöne Gebäude, Parkanlagen und Skulpturen sehen kann. Und natürlich gibt es mehrere Museen, welche wir aber nicht besucht haben.
Zum Abschluss unseres Costa Rica Aufenthaltes haben wir eine kleine Wohnung in Jacó am Pazifik gemietet wo wir es etwas ruhiger angehen lassen.
Hier besuchen wir das private Schmetterlingsgehege 'Royal Butterlflies'. Wir sehen nicht sehr viele verschiedene Arten aber wir erfahren eine Menge Details von der Besitzerin.
Im Carara Nationalpark unternehmen wir eine zwei stündige Wanderung durch den Dschungel. Wir haben nicht sehr viel Glück und kriegen nur einige Echsen und den kleinen schwarzgrünen Giftfrosch vor die Linse.
In der Nähe stoppen wir bei der Krokodilbrücke um die riesigen Tiere von oben zu beobachten.
Und schon geht's wieder für einen Monat zurück in die Schweiz wo wir hoffentlich unsere praktische Bootsprüfung machen werden. Anfangs Mai geht's dann endlich los in Seattle mit der Panamericana. Der nächste Blog wird anfangs Juni erscheinen.
Bye Bye Costa Rica! in einem Jahr sind wir wohl wieder hier, auf der Durchreise nach Panama.
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