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Argentinien & Uruguay 05.01.-11.2.24

Autorenbild: UrsulaUrsula

Von Torres del Paine geht es auf eine lange Fahrt via Rio Galegos, Puerto San Julian und Comodoro Rivadavia nach Puerto Madryn. Die Strecke ist relativ unspektakulär mit Ausnahme des kleinen Nationalparks Monte Leon an der Atlantikküste. Dort besuchen wir eine Pinguin-Kolonie und geniessen die Aussicht auf die Küste vom Lion Head aus.

Nach einer kurzen Pause in Puerto Madryn machen wir uns auf den Weg zur Valdes Halbinsel wo wir in der Estancia Rincon Chico für zwei Nächte einchecken. Auf der riesigen ehemaligen Schaffarm machen wir zwei Ausflüge pro Tag durch die Steppe an Guanakos und Nandu ähnlichen Vögeln vorbei...

...zur Küste wo sich um diese Zeit des Jahres die Elefantenrobben tummeln. Wir sind ganz alleine unterwegs und können die Tiere aus nächster Nähe beobachten. Ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Auch von oben haben wir spektakuläre Aussichten auf die Küste.

Zur Estancia gehört auch ein verwaistes süsses kleines Guanako, welches sehr neugierig und zutraulich ist und ein wunderbares Fotomotiv abgibt.

Eine weitere lange Strecke via Puerto Madryn und Bahia Blanca führt uns nach Buenos Aires wo wir im französisch angehauchten Quartier Recoleta eine Ferienwohnung beziehen.

Wir buchen eine Bustour durch die interessantesten Quartiere von Buenos Aires und stoppen im Regierungsviertel Montserrat ...

... im farbenfrohen aber armen Quartier La Boca wo Messi und Maradona verehrt werden ...

... und in Recoleta bei der imposanten Blumenskulptur mit sich öffnenden und schliessenden Blütenblättern, welche leider vom grossen Sturm ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Zum Schluss besuchen wir den eindrücklichen Friedhof von Recoleta wo einige berühmte Personen, darunter auch Eva Peron ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Auf dem Weg nach Gualeguaychú machen wir Halt im touristischen Tigre wo wir eine Bootsfahrt durch die vielen Kanäle des riesigen Tigre Deltas unternehmen. Wir begegnen vielen Ruderbooten und treffen auf Versorgungsschiffe, welche bei den zahlreichen Bewohnern der Inseln alles Nötige zum Leben vorbei bringen und deren Abfälle entsorgen.

In Gualeguaychú verbringen wir eine Nacht, um am grössten Land-Karneval von Argentinien teilzunehmen. Drei Karnevalgruppen treten mit ihren riesigen wunderschönen Themen-Wagen und Tänzerinnen mit phantastischen Kostümen an. Jede Gruppe hat eine Stunde Zeit sich auf dem Umzug durch das Corsodromo zu präsentieren. Es ist ein fröhlicher, bunter und eindrücklicher Abend mit lautstarker Musik. Wir sind gespannt wie sich im Februar Rio de Janeiro im Vergleich präsentieren wird.

Die kommenden drei Nächte verbringen wir in der Posada Uguay im Nationalpark Iberá, einem riesigen Feuchtgebiet mit Ähnlichkeiten zum brasilianischen Pantanal.

Als erstes geht es auf einen Ausflug zur Lagune Fernandez wo wir gleich beim Bootssteg auf die ersten Wasserschweine treffen.

Mit dem Boot gleiten wir durch einen langen Kanal zur Lagune. Unterwegs beobachten wir Kaimane und im Dreck suhlende Wasserschweine...

... geniessen die wunderschöne Landschaft und entdecken viele Blumen und Vögel.

Endlich ergibt sich für Thomas die Gelegenheit an einem Reitausflug teil zu nehmen.

Wir verabschieden uns von diesem einmaligen Ort mit den herzlichen Gastgebern und den vielen exotischen Tieren.

Eine ruppige Naturstrasse, welche bei Regen nicht befahren werden darf, bringt uns nach Posadas.

Von dort geht es weiter nach Puerto Iguazu wo wir das wunderschöne kleine Hotel ‘Selvaje Lodge Iguazu’ mitten im Dschungel beziehen. Wir besuchen die spektakulären Iguazu Wasserfälle auf der argentinischen Seite wo man auf Stegen an die verschiedenen Aussichtspunkte gelangt. Leider sind zwei Plattformen geschlossen, weil die Zugangswege durch Hochwasser beschädigt wurden. Trotzdem sind wir überwältigt von den gewaltigen Wassermassen.

Zurück zum Parkplatz nehmen wir das Zügli wo wir auch noch einem Nasenbären begegnen.

Nun geht es via Posadas und Concordia ins Weingebiet nach Uruguay. In Carmelo besuchen wir die zwei kleinen sympathischen Weingüter ‘El Legado’ und ‘Pueblo Tannat’ wo wir den uruguayischen Tannat zum Lunch respektive Nachtessen geniessen.

Auf dem Rückweg zum Hotel finden wir dieses süsse Fotomodell:

Im hübschen Kolonialstädtchen Colonia del Sacramento treffen wir zu unserm Erstaunen auf grosse Plätze, Alleen und immer wieder auf Oldtimer. Das Essen in Uruguay ist um einiges raffinierter als in Chile und Argentinien. Auch sonst ist alles gepflegter, moderner aber auch um einiges teurer als im Resten von Südamerika.

In Jose Ignacio geniessen wir einige Ruhetage und gönnen uns eine weitere Weindegustation mit Mittagessen auf der angesagten Bodega Garzón.

Auf dem Weg nach Montevideo machen wir Halt in Punte del Este wo wir es uns nicht nehmen lassen vor den berühmten ‘Dedos’ zu posieren.

In Montevideo schlendern wir mit Freunden, welche gerade mit dem Kreuzfahrtschiff eingetroffen sind, durch die gemütliche Altstadt.

Die restliche Zeit in Montevideo brauchen wir um uns auf die Heimreise vorzubereiten. Thomas bringt das Auto zum Hafen für die Verschiffung nach Texas. Und wir machen uns auf den Weg nach Rio de Janeiro mit einer anschliessenden Kreuzfahrt via den Amazonas nach Florida von wo wir Ende März berichten werden.

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